Irish Terrier von der Emsmühle

In den 70er Jahren konnte sich der damals 14jährige H.E. Grüttner seinen ersten Hund aussuchen und nach dem Studium zahlreicher Bücher entschied er sich im Vorfeld für einen Terrier. Mit Hilfe der Eltern sollte nun der Besuch der Rassehundeausstellung in Frankfurt weiterhelfen. Dort angekommen, dauerte diese Entscheidung, die sein späteres Leben entscheiden prägen sollte, nicht lange. Gleich neben dem Eingang wurden die Irish Terrier gerichtet, und diese Rasse hielt im April 1973 ihren Einzug im Hause Grüttner.

Die Wahl fiel auf die Hündin "Paternus Tessie", einer Tochter des Championrüden "Russetone Sawdust" und der im damaligen Ausstellungsgeschehen allseits bekannten Championhündin "Paternus Aimara" vom Züchter Wilfried Henrich. Trotz hochdekorierter Elterntiere wurde allerdings zu diesem Zeitpunkt an Zucht und Ausstellung mit Sicherheit nicht gedacht. "Toxi", so wurde das neue Familienmitglied genannt, erfreute die Familie und war eine treue Gefährtin in allen Lebensfragen.

Erst viel später kam H.E. Grüttner mit dem Ausstellungswesen wieder in Kontakt, und im Jahr 1977 gründete sich der Zwinger "von der Emsmühle". In der Zwischenzeit wurde "Paternus Tessie" ausgestellt; denn das richtige Trimmen und Ausstellen mußte doch noch sehr geübt werden. Aber es ist nun noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aller Anfang ist schwer! Am 14. Juli 1977 fiel der erste Wurf mit 6 Welpen (2 Rüden/4Hündinnen).

Mit fachkundiger Hilfe von F.W. Schöneberg wurde als Deckrüde "Ch. Shannon von der Frankenlerche", mehrfacher Champion sowie Weltsieger, und wie sich herausstellte eine wirklich gute Entscheidung, einer der besten Vererber seiner Zeit ausgewählt. Noch bis zum heutigen Tage geht eine Linie im Zwinger "von der Emsmühle" auf diesen Rüden zurück. So war allerdings auch schon der erste Schritt zum Ausstellungswesen geschehen.

Aus dieser ersten Verpaarung gingen die beiden Champions "Aphrodite und Ares von der Emsmühle" hervor, die für einen "Anfänger" schon erstaunliche Erfolge hatten. Aphrodite erlangte viele Championtitel und auch Ares, in Besitz von Josef Hornung, wurde 1978 Jugendchampion, Klubjugendsieger und später KfT-Champion.

Nunmehr Gefallen an diesem so interessanten Hobby gefunden, bereisten diese beiden Hunde gemeinsam mit ihren Besitzern Europa. Bis zum zweiten Wurf verging dann einige Zeit. Dieser kam am 19.05.1980.