Highlights

 

Juli 2009

 

Passion und Leidenschaft!

Der Verein für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V. hat in der Zeitschrift "Unser Rassehund" 07/2009 ein Richterinterview mit Hans Erhard Grüttner veröffentlicht.

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Über das positive Feedback, was uns in diesem Monat erreicht hat, haben wir uns natürlich sehr gefreut. Aus diesem Grund möchten wir dieses Interview verständlicherweise auch gerne in unserer Webpage festhalten, denn so etwas passiert ja nicht jeden Tag.

Vielen Dank für die positiven Reaktionen!
!

 

 

September 2007

 

Hans E. Grüttner - Träger der Baron von Gingins-Gedächtnismedaille!

Die Baron von Gingins-Gedächtnismedaille ist die höchste kynologische Auszeichnung des Verbandes für das Deutsche Hundewesen. Die Ehrung der Preisträger findet am 13. Oktober 2007 anlässlich des Festabends der Bundessieger Zuchtschau in Dortmund statt.

 

Hans E. Grüttner - Träger der Baron von Gingins-Gedächtnismedaille


Baron von Gingins Gedächtnismedaille
 
Diese wird vergeben für herausragende Leistungen zur Förderung der Zucht.
 
Anlässlich des 100jährigen Jubiläums hat der Vorstand des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) Ende letzten Jahres beschlossen, die Baron von Gingins Gedächtnismedaille wieder neu ins Leben zu rufen. Der VDH Vorstand möchte mit der hochwertig gestalteten Gingins Medaille ausschließlich kynologische Leistungen ehren.
Die Medaille wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch herausragende Leistungen zur Förderung der deutschen Hundezucht im In und/oder Ausland verdient gemacht haben. Die Verleihung findet jährlich statt. 30 Medaillen sind derzeit pro Jahr vorgesehen.
Anforderungen: Verleihung an herausragende Kynologen (Züchter oder Richter) aus dem In und/oder Ausland.

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Juli 2007


 

Uriel von der Emsmühle
Zwingerjubiläum
30 Jahre
Irish Terrier "von der Emsmühle"



Irish Terrier "von der Emsmühle" - der älteste aktive Zwinger Deutschlands feiert Jubiläum! Wir danken unseren zahlreichen Gratulanten aus dem In- und Ausland.

Es gab uns ein ganz besonderes Gefühl zurück zu denken, an die letzen 30 Jahre und an die Personen und Persönlichkeiten die uns dabei  begleitet haben; an die zahlreichen Erfolge, an die Rückschläge die man als Züchter immer wieder erleben muss, aber auch an die Hilfe, Unterstützung und Anerkennung die wir immer wieder erfahren durften.

Am 13./14. Juli 1977 wurde der erste Wurf "von der Emsmühle" hier in Obervorschütz geboren. Seit dieser Zeit ist mein Mann von dem Virus "Irish Terrier" infiziert und man kann heute guten Gewissens behaupten, dass es wohl keinen Irish Terrier Züchter auf der Welt gibt, der mehr Irish Terrier gesehen und bewertet hat. Sein Wissen und seine Erfahrung hat nicht nur dem Zwinger "von der Emsmühle" sondern vielen Zwingern weltweit Nutzen gebracht. In dieser lagen Zeit war er immer bereit sein Wissen an interessierte Mitzüchter weiterzugeben und viele viele Würfe haben bisher, auch aus anderen Zwingern, die Emsmühle bereist. Nachzuchtkontrolle ist für ihn gängige Praxis und der Erfolg bis zum heutigen Tage gibt ihm Recht. Seit über 20 Jahre begleite ich nun sein Lebenswerk und freue mich über viele gemeinsame Erfolge.

Die Antriebsfeder für ständige Innovation in unserem Kennel waren immer wieder glückliche und zufriedene Welpenkäufer die über viele Jahre den Kontakt zu uns hielten und uns von den vielen glücklichen Stunden berichteten die sie mit unseren Irish "von der Emsmühle" erleben konnten.

Wir sagen danke zu all unseren Freunden, Züchterkollegen und Besitzern unserer Irish Terrier!

Karina und Hans E. Grüttner

 

Februar 2005

 

Kopenhagen – Show of Winners


Eines unserer besonderen Erlebnisse und dazu noch eines der ganz besonderen Art war die „Show of Winners“ in Dänemark. Organisiert von Ulf Jorgensen ist sie eine Showveranstaltung die sich nicht dem FCI Reglement unterwerfen muss, da es nicht zu einer Vergabe von Anwartschaften oder ähnlichem kommt.

Zur Teilnahme berechtigt sind nur Hunde die einen Gruppensieg oder einen ähnlich hochrangigen Erfolg auf ihrem Konto aufzuweisen haben. Durch diese Qualifizierungsbedingungen ist gewährleistet, dass nur die „creme de la creme“ der europäischen Ausstellungshunde teilnehmen.

120 gemeldete Hunde waren aufgeteilt in einen Veteranen-Cup, Debutant-Cup, Junior-Cup und Winners-Cup. Die Mehrzahl der Hunde waren natürlich im Winners-Cup gemeldet, der wiederum in vier „heat´s“ (Gruppen) aufgeteilt war. Per Los-Entscheid wurden die einzelnen Hunde in die „heat´s“ aufgeteilt, wobei 14 Hunde, egal welche Rasse, immer ein „heat“ bildeten.

Die Veranstaltung fand statt in einem aufwendig hergerichteten Ausstellungszentrum mit Vorhängen, Spotlights und einer speziell installierten Lautsprecheranlage. Der ca. 20 x 20 m große Ehrenring war umgeben von 12 Tischen an denen je 12 Personen sitzen konnten die bereit waren für diese bevorzugten Sitzplätze, inklusive eines mehrgängigen Menüs, was serviert wurde, auch entsprechende Eintrittsgelder zu bezahlen. Alle anderen Zuschauer saßen in erhöhten Rängen rund um den Ring. Moderiert wurde die Ausstellung von einem mit einem Smoking bekleideten Herrn Jorgensen, der die Veranstaltung in seiner professionellen Art und Weise präsentierte.

Ulf Jorgensen
Pedro Delerue

Gerichtet wurde der Winners-Cup von dem renommierten portugiesischen Richter Pedro Delerue. Das Richten ging folgendermaßen vonstatten. In den Ring gebeten wurde der „1. heat“. Hier waren vom Riesenschnauzer, Retriever bis zum Shi-Zu und Pudel sämtliche Rassen vertreten. Jeder Vorführer durfte aus der Hand einer Stewardess eine Spielkarte ziehen. Daraufhin verließen alle Hunde wieder den Ring. Hereingerufen wurden dann z.B. die Hunde, deren Besitzer Herz-Dame und Caro-Dame gezogen hatten. Natürlich war vor dem Einlaufen im Vorbereitungsring eine große Nervosität zu spüren, da jeder sofort herausfinden wollte wer sein erster Gegner war. Diese beiden Hunde liefen in den Ring, der beurteilte sie, schaute sie sich in den verschiednen Gangwerksproben an und entschied dann durch die Überreichung einer Rosette wer in die nächste Runde weiterkam oder wer ausscheiden musste. Durch diese Vorgehensweise, einem echten „Knock-out“ System entstand recht schnell eine enorme Spannung im Raum. Man konnte fast die Atmosphäre knistern spüren.

Sogar für mich als einen erfahrenen und routinierten Aussteller entstand doch so nach und nach eine gewisse Nervosität. Mein erster Kontrahent war ein Neufundländer, eine Rasse die in Dänemark ein hohes Qualitätsniveau aufzuweisen hat. Wusste ich doch auch nicht wie mein Hägar sich in einem solch ausgeleuchteten und hergerichteten Ring verhalten würde. Wir wurden von den Spot lights und dem Beifall des Publikums begrüßt und ich merkte bald, dass „Hägar (Uriel)“ Spaß an der Sache entwickelte. So kamen wir gleich erfolgreich über die erste Runde und erhielten vom Richter die begehrte Rosette überreicht.

Es folgte Ausscheidung auf Ausscheidung. „Hägar“ steigerte sich von Mal zu Mal, hatte er doch schnell einen großen Fan Club für sich gewinnen können die ihn schon beim jeweiligen Einlaufen mit großem Beifall bedachten. Vor dem Achtelfinale gab es dann eine längere Pause, bei dem das Menü serviert wurde. Was mir in meiner langjährigen Ausstellungslaufbahn noch nie geschehen ist. Ich bekam zum ersten Mal keinen Bissen herunter.

Aber „Hägar“ war von dieser Nervosität nichts anzumerken. Ihm machte es einfach nur Spaß. Wenn die Zuschauer klatschten und mit lauten Rufen jede seiner Runden im Ring bejubelten. So etwas hatte bislang auch ich noch nicht erleben dürfen. Ein phantastisches Gefühl. Das System blieb nach der Pause das gleiche und wir sammelten Rosette auf Rosette bis zum Schluss nur noch vier Hunde übrig blieben. Ein Landseer, ein Beagel, ein Rauhhaarteckel und „Hägar“, mein Irish, gerade mal 20 Monate alt mit all diesen großen Champion in einem Ring.

Auf jeden der vier Hunde wurde ein Spotlight gerichtet und beim einlaufen wurden wir mit dem Song begrüßt:

We are the champions . . .“ Wahnsinn!

Doch dann wurde es ernst. Es galt noch einmal alles zu geben und „Hägar“ zog voll mit. Die letzten Gangwerksproben und dann platzierte der Richter.

Der Rauhaarteckel auf Platz vier, der Landseer auf Platz drei. Eine letzte, entscheidende Runde noch einmal. Das Publikum raste. Hägars skandinavischer Fan Klub gab noch einmal alles. Vielleicht dadurch etwas übermotiviert meinte dieser den Beagel unbedingt überholen zu müssen und setzte zu einem Zwischenspurt an.

Best in Show wurde der Beagel und „Hägar“ wurde Reserve Best in Show der Winner of Winners 2005.


Der Kommentar des Richters Pedro Delerue später war: ”He is a wonderful dog, but he is still quite young today!”

 

 

Mai / September 2001

 


A dream comes true!

CH Bonaparte von der Emsmühle wurde Crufts-Winner 2001
von H.E. Grüttner

 

Es begann im Jahre 1973. Earls Court oder Victoria Hall - ich weiss es nicht mehr genau zu sagen - waren die ersten Ziele meiner immer so herbeigesehnten Touren zur Crufts nach London. Später ging es dann, als Crufts nach Birmingham wechselte, weiter in den Norden Englands. Aber immer war es die besondere Atmosphäre dieser größten Hundeausstellung der Welt, die mich mittlerweile wohl zum 20zigsten Mal dorthin zog.

Das Jahr 2001 sollte für alle "Overseas" ein ganz besonderes Jahr werden. Pet Scheme Travel machte es möglich - zum ersten Mal mit dem eigenen Hund direkt zur Crufts zu fahren.

Je näher der Tag kam um so mehr mischte sich in die Vorfreude auch Nervosität und Anspannung. Waren alle Formalitäten korrekt erledigt? Der eigene Hund mußte einfach in Top-Kondition sein, und das hieß über Wochen vorher Stunden über Stunden im Trimmraum verbringen und endlich, als der Tag heranrückte, die Feststellung, dass das Resultat der vielen Arbeit sich sehen lassen konnte.

Doch dann die grosse Enttäuschung, zwei Tage vor der Abreise wird Crufts wegen der Maul- und Klauenseuche abgesagt. Ein neuer Termin wird genannt, doch oh Graus, es ist der Freitag vor der Mitgliederversammlung des Klub für Terriers, an der Frau Kirch als Schatzmeisterin auf jeden Fall teilnehmen musste.

Ch. Bonaparte von der Emsmühle -  Crufts-Winner 2001Was nun? Da hilft nur noch "Terriertemperament", und wir waren uns einig, es ist alles machbar, wenn man es nur wirklich will. Abreise Donnerstag 7:00 Uhr, Ankunft Birmingham 20:30 Uhr und gottlob alles verlief wie geplant und somit unproblematisch. Der Check in Calais vor der Fähre, die Ankunft in Dover - easy.

Kurze, unruhige Nacht im gewohnten Hotel. Frühe Anreise zur Ausstellung und dann - die Irish waren die letzte Rasse im Ring - und das hieß warten, warten, warten! Um 14:00 ging es endlich los, die "Puppy Class" wurde aufgerufen. In so einer angespannten Situation werden die Minuten schnell zu Stunden, und endlich wurden die "Open Dogs" aufgefordert in den Ring zu kommen.

Bonaparte gab sein Bestes, er spürte wohl, dass es ein ganz besonderer Tag war. In so einer Situation tut es unbeschreiblich gut zu wissen, dass man einen Hund an der Leine zu hat, auf den man sich immer verlassen kann. Er wußte genau was er wollte, zeigte sich mit einer Mischung aus Adel und Temperament und liess vor allen Dingen keinen Zweifel daran, dass er gewinnen wollte. Dann kam der Moment, als Richter Mr. K. Anderson - selbst erfolgreicher Irish-Züchter - mir die Hand reichte und die CC-Karte übergab. Diesen Augenblick kann man nicht in Worte fassen. Ein lange gehegter Traum war Wirklichkeit geworden!

In den nächsten Sekunden durchlebte ich noch einmal 30 Jahre Irish Terrier Zucht und Leben mit meinen Irish und empfand dabei eine tiefe Dankbarkeit für diese wunderschöne Zeit. Auch dachte ich an den Moment, als 1987 Ch. Maghill of Ben´s Heir, bereits damals schon in meinem Besitz, mit der Vorführerin G. Clark Crufts-Winner wurde, und als 1998 Ch. Brazan Riesling, diesmal von mir persönlich vorgeführt, den Erfolg wiederholte.

Doch nun hier mit einem Hund meiner Zucht zu stehen und zu gewinnen, dieser Moment übertraf alles bisher dagewesene, auch die in den letzten zwei Jahren mit Bonaparte errungenen Gruppensiege auf internationalen Ausstellungen, seine Best in Show Erfolge und nicht zu vergessen all seine Tagestitel. "Bonaparte von der Emsmühle" wurde Crufts Winner 2001 und schrieb damit auch in England Geschichte.

Lange Zeit zur Freude hat man allerdings in so einer Situation nicht, denn die Realität holte mich schnell ein. Das Richten geht weiter, noch einmal volle Konzentration und . . . . ."Rassebester"! Gleichzeitig erging die Aufforderung eines Offiziellen: "You are in hurry, you have to go to the main ring". Das hieß es blieb keine Zeit mit unseren Freunden den Erfolg zu feiern, sondern schnell alle Sachen packen und zum Gruppenrichten zu hetzen. Dort angekommen hatte sich glücklicherweise der Zeitplan durch eine Bombendrohung verschoben.

Ab hier übernahm Frau Kirch das Vorführen von Bonaparte, und es war für mich ein herrlicher Moment nun ganz entspannt ein schönes und wohlverdientes englisches Bier zu trinken und alles Weitere beobachten zu können.

Um 21:00 Uhr war die Ausstellung beendet, wir waren müde und abgekämpft, aber glücklich. Nun hieß es aber sofort ins Auto und zurück nach Deutschland zur JHV in Kelsterbach. Nach 950 Km Fahrt Ankunft. Es ist Samstag 7:00; drei Stunden Zeit für ein bißchen Schlaf, dann zum Bürgerhaus in Kelsterbach. Am Sonntag 20:00 Uhr war die JHV beendet, und wir konnten die Heimfahrt antreten. Aber auch diese letzten 200 km fuhren wir noch "auf Wolke 7".

 


Entnommen aus Dog World, 03. August 2001:

Show Report Irish Terriers:
from the judge Kevin Anderson

It was a great honour to judge at Crufts an I thank exhibitors for their entries, however, I was very disappointed in the number of dogs that had contracted skulls and I would implore people intending to breed, to study pedigrees as this is one of the faults which is extremlely hereditary.

Kirch & Grüttners Int. Ch Bonaparte von der Emsmühle
lovely true Irishman, beautiful expression, true Irish head, good dark eye, being neither to strong nor too weak, good punishing jaw as an Irish should have, one of the reasons why he wen 1st. Beautiful neck and schoulders, lovely front, moved true, certainly the best mover here, great coat and condition, beautiful presented, demanded the CC and BOB who was I to deny him? Hope he comes back to England to get his other CC´s, he certainly deserves them.

Baker´s Cocksure Calypso
nice racy lined bitch, good length of head, nice ear carriage, good dark eye, loveley head, neck and shoulders, good coat, nice size, lovely tailset, good mover . CC and BOS
.

 

 

Besitzer und Handler Hans Grüttner

Dog Challenge Certifikate

"CH Bonaparte von der Emsmühle"
Best of Breed

Besitzer Mr Tony Barker und Richter Mr Kevin Anderson

Bitch Challenge Certifikate

"Cocksure Calypso"

Richter: Mr Kevin Anderson

Für uns war es ein unvergleichliches Erlebnis und unser größter Wunsch ist an diesem Tage in Erfüllung gegangen.
Über die vielen Gratulationen aus dem In- und Ausland haben wir uns sehr gefreut.
Danke an alle, die uns mit ihren Glückwünschen nach England begleitet haben.

 

Successful breeding is not a matter of luck!

Es grüßen alle Irish Terrier Begeisterten im In- und Ausland,

Karina Kirch und Hans Grüttner

 

März 2001 - Berlin Pedegree Champ Trophy

 

Berlin Pedegree Champ Trophy
CH Bonaparte von der Emsmühle gewinnt den Wettbewerb der FCI Gruppe III

 

Ein glücklicher Züchter bei der Siegerehrung (Platz 1) in Berlin beim grossen Pedegree Festabend

 

Die Champ Trophy findet jährlich statt und ist ein Wettbewerb für Züchter und Aussteller in Deutschland der durch das Sponsoring der Firma Masterfoods erfreulicherweise ermöglicht wird.

Diese noch recht junge Veranstaltung, im Jahr 2000 fand sie zum 4. Mal statt, erfreut sich jährlich reger Teilnahme und die Bewertung für das Abschneiden der teilnehmenden Hunde ergibt sich aus einem Punktsystem und wird für jede FCI-Gruppe gesondert ausgewertet.

Hierbei werden die Erfolge eines Hundes erfasst, die er auf deutschen CACIB-Zuchtschauen, den VDH-Veranstaltungen Europasieger und Bundessieger sowie auf der FCI Europasieger und der Welthundeausstellung erlangt hat. Dies wird noch bei späterer Platzierung des Einzelnen Hundes im Gruppenwettbewerb durch weitere Punkte ergänzt. Ein Wettbewerb dieser Art ist in Deutschland noch neu, aber in anderen Ländern ist er bereits von den Ausstellungen nicht mehr wegzudenken.

Unsere FCI-Gruppe III, die Terriergruppe, hatte wie schon in den Vorjahren die größte Beteiligung durch unsere Aussteller. Insgesamt kamen immerhin 166 Terrier in die Bewertung. Das ist auch nicht verwunderlich umfasst diese Gruppe allein 34 Terrierrassen, denn zu den bei uns im Klub für Terrier geführten Rassen kommen noch die Foxterrier, Bullrassen sowie Jagdterrier mit hinzu. Durch die starke Präsenz der vielen verschiedenen Rassen ist die Terriergruppe schon von jeher eine schwere und spannende Gruppe, eine Platzierung im Gruppenwettbewerb somit nicht immer leicht zu erreichen. Im Vergleich hierzu umfasst z.B. die Teckel Gruppe nur 4 Rassen allerdings verschiedene Haarvarietäten.

Nach Ablauf des jährlichen Wettbewerbs bildet die Champ Trophy Festveranstaltung einen würdigen Rahmen für die Verleihung der Pokale der jeweiligen drei besten Hunde ihrer Gruppe. Dieses Jahr fand diese am 24. März in Berlin Potsdam statt. Alles war wie gewohnt, bestens durch Herrn Salomon und das Team der Firma Masterfoods organisiert, allein das Büffet ließ die Herzen höher schlagen. Durch den Abend führte uns mit österreichischem Charm wie schon im Vorjahr Herr Radnetter, der eigens zu dieser Veranstaltung anreiste. Dieser gelungene Abschluss ist für alle Teilnehmer mit Sicherheit eine über das Jahr gute Motivation seinen Hund auf mehr als nur einer Ausstellung zu zeigen. Es wäre schön, wenn Veranstaltungen dieser Art auch zukünftig in Deutschland ihren festen Platz finden würden.

Zum Abschluss nun die Ergebnisse der Gewinner der Terriergruppe, wobei die drei gewinnenden Terrier ihre hohe Punktzahl vor allem durch den Sieg oder Platzierung in der Terriergruppe auf deutschen CACIB Veranstaltungen erlangt haben. An dieser Stelle sei den Richtern, die über das Jahr diese Entscheidung getroffen haben, herzlich gedankt

 

PLATZ
RASSE NAME
PUNKTE
1
Irish Bonaparte von der Emsmühle
267
2
Norwich Teutonia’s Victor
198
3
Skye Thunderstorm of Morningsky
129
4
Australian Taufield Kiwi Anzat
120
5
Australian Gwai Billa of Canberra
115,5
6
Welsh Diamant von der Hohen Flur
106,5
7
Welsh Saradon Revelation
97
8
Fox Starring El Hannibal
83
9
West Highland White Tweed Tophat’n Tails
66
10
Soft Coated Wheaten Choroschie Drusja’s Medody of Love
60

Karina Kirch

 



 

Mai 2000

 



Bericht entnommen, 26 Mai 2000

Mai in Deutschland bedeutet: 3-Tage Europasieger Show in Dortmund, in den weiträumigen Westfalenhallen, die jetzt acht Hallen umfassen. Dies wahrlich internationale Ereignis, mit Meldungen aus 30 und Richtern aus 10 Ländern, fand am ersten Wochenende im Mai statt. Insgesamt wurden 5.744 Hunde aus 251 Rassen ausgestellt.

Die zwei Ausstellungen in Dortmund (das zweite jährliche Ereignis, die Bundessieger Ausstellung, findet immer im Oktober statt) setzen seit Jahren ein Beispiel, indem sie der breiten Öffentlichkeit die positiven Seiten der Hunde zeigen. Der Organisator, der Deutsche Kennel Club (Verein für das Deutsche Hundewesen - VDH), mußte eine solche Haltung einnehmen, da Deutschland in Bezug auf die Anti-Hund Hexenjagd das vielleicht schlimmste Land des Kontinents ist. Bei mehr als 40.000 Besuchern bei jeder Sieger, sieht der VDH eine sehr gute Gelegenheit die Hundesache zum Besseren zu wenden.

Wo wir über PR sprechen, eine der Hallen, diejenige, in der sich der Hauptring befand, war wieder der Platz Informationen über die verschiedenen Rassen zu erhalten: eine Art "Entdecke den Hund" (Discover Dogs). Zusammen mit den zahlreichen Verkaufsständen kam dieser Teil der Ausstellung den Besuchern von Crufts sehr bekannt vor.

"Napoleon" und seine Züchterin Karina KirchAm ersten Tag wurden die FCI-Gruppen 1, 6, 7 und 9 gerichtet. Der Samstag war den Gruppen 3, 5, 8 und 10 vorbehalten, während die Gruppen 2 und 4 am Sonntage gerichtet wurden.

Bei der letzten 3-Tage Europasieger Show des VDH wurde der American Cocker "CH Kimbar´s Caught Red-Handed", im Besitz von Herbert Klemann und Wiebke Laudi, Best in Show. Reserve erhielt der Irish Terrier "CH Bonaparte von der Emsmühle", im Besitz und gezüchtet von Karina Kirch und Hans Grüttner; Dritter wurde der Dobermann "CH Wanja Wandor v. Stevinhage", Besitzer Detlef Köhler. Das Finale wurde von Hassi Assenbacher-Feyel (D) gerichtet.

(Die vollständigen Ergebnisse des Richtens der Irish Terrier entnehmen Sie bitte der Rubrik Ausstellungen 2000)


September 1999

 

Irish Breed Heritage Show


Am 11. und 12 September 1999 trafen sich, wie bereits an dieser Stelle vorangekündigt, die Enthusiasten aller irischen Rassen in Dublin. Die Organisation wurde in Zusammenarbeit mit dem irischen Kennel Klub von den Vertretern der neun heimischen Hunderassen Irlands übernommen, wobei Cathy & Shaun Delmar wohl federführende Arbeit geleistet haben. Das "Canine Heritage Programme" verlief wie folgt: Am Samstag ab 10.00 Uhr wurden die verschiedenen Rassen auf den "Showgrounds Cloghran, Dublin", einem Gelände des irischen Kennel Klubs, gerichtet. Insgesamt waren 235 Hunde gemeldet, die sich wie folgt aufteilten:

Hound Group
Irish Wolfhound (36), Kerry Beagle (5)
Gundog Group
Irish Setter (36), Irish Red and White Setter (11), Irish Water Spaniel (30)
Terrier Group
Irish Glen Of Imaal Terrier (17), Irish Soft Coated Wheaten Terrier (48), Kerry Blue Terrier (33), Irish Terrier (19)

Ch Brazan Riesling
Unsere Rasse wurde in Ring Nr. 5 von Mrs. Dr. Alex Noonan direkt nach den Irish Glenn of Imaal Terriern gerichtet. Die Ausstellung startete mit typisch irischem Wetter, aber als die Irish Terrier in den Ring kamen, hatten wir wirklich Glück, denn das Wetter wurde zusehens besser. Das Richten verlief zügig und die Richterin machte den von Mrs. Lovelace gezüchteten Crufts-Winner ´98 und GB und Irish Champion "Brazan Riesling" zum Rassebesten. Beste Hündin wurde "Kerrykeel Chantalles Scarlet O´Hara" von Mrs. Anderson gezüchtet.

Auch beim späteren Gruppenrichten hat "Riesling" unsere Rasse würdig vertreten. Er gewann die Terrier Gruppe und wurde zum Schluß "BEST IN SHOW" aller irischen Rassen. Wieder einmal ein großer Erfolg und eine gute Werbung für unsere Rasse.



Der Abend verlief demnach auch in allerbester Stimmung. Um 19.30 Uhr wurde im "Forrest Little Golf Club, Swords" ein Dinner für alle Anwesenden organisiert. Dieser Abend wurde etwas länger, und es war ein schöner Abend zusammen mit den Irish Züchtern und der Familie Deegan. Am Sonntag wurden dann für die verschiedenen Rassen Züchter Seminare angeboten. Das Irish Terrier Seminar wurde von Tracy Deegan-Foyle und Jimmy Sweeney gehalten. Beide haben ihre Sache sehr gut gemacht. Die wesentlichen Standartpunkte wurden erläutert aber leider war die Zeit etwas knapp bemessen, sodaß eine weitere Diskussion etwas kurz kam. Aber "don´t worry", dieses haben die Irish Terrier Enthusiasten dann im Coachman Pub "quite long" nachgeholt. Es war alles in allem ein sehr schönes Wochenende, denn Irland is always good for a visit!

H.E. Grüttner

Dezember 1995

 

Jamaica von der Emsmühle

Front-cover des Dog World Annuals

 

Jedes Jahr bringt die Zeitung Dog World ein Annual heraus. Im Jahr 1995 hatten wir die große Ehre, dass ein Foto von Jamaica aus vielen ausgewählt wurde.

Unser spezieller Dank geht vor allem an unseren guten Freund David Dalton, der mit seinen schönen Aufnahmen und durch sein Engagement dies für uns ermöglicht hat.

 


 

September 1990

 


The Irish who stole the picture
von Lotte Berg, entnommen aus Terrier World 11/1990

Im September war anläßlich der beiden Ausstellungen in Koge (DTK) und Copenhagen (DKK) auch der deutsche Irish Terrier Züchter Hans Grüttner mit seinem Importrüden CH Maghill of Ben´s Heir nach Dänemark gekommen- und das war ein Irish Terrier!!

Er wurde beide Tage Rassebester und darüberhinaus auch noch BEST IN SHOW auf der Terrier Club Show und Bester Terrier auf der Kennel Club Show.

Aus dänischer Sicht gesehen ist es ein bißchen deprimierend, daß gerade der Erfolg der größten Ausstellungen Dänemarks von einem Hund eines anderen Landes gewonnen wurde, aber daß diesen Sieg Hans Grüttner und Maghill mit nach Deutschland nahm, dazu kann man nur sagen:

Herzliche Gratulation - der beste Hund gewann!!

Wenn man sich die Konkurrenz der Terrier ansah mußte man einfach feststellen, Maghill fesselte den Blicke jede Minute die man ihm zusah. Er war selbstbewußt, zeigte sich bombig und wartete ungeduldig darauf auf das "Treppchen" der Gewinner plaziert zu werden. Es war eine reine Freude ihn beide Tage gewinnen zu sehen.Nach der Ausstellung sprach ich mit Hans Grüttner und er erzählte mir, daß der weltberühmte Allrounder Mr. Joe Braddon einmal zu ihm sagte: "Im Leben eines jeden Züchters kommt einmal ein Hund und zu dem man hochachtungsvoll : "Mr. Dog" sagen wird. Für Hans Grüttner ist der Hund seines Lebens Maghill. Er kaufte ihn von Mr. Harry Davies im Alter von 8 Monaten, ließ ihn aber in England um ihn dort erfolgreich auszustellen. Er wurde zum englischen Champion durch überaus anerkannte Irish Terrier Züchtern wie Miss Norah Woodifield und Mrs. Howard-Jones und letztere machte ihn auch Cruft´s 1987 zum Rassebesten (BOB).

Danach nahm ihn Hans Grüttner mit nach Deutschland wo er seine erfolgreiche Showkarriere fortsetzte! Maghill ist bis auf eine Ausnahme ungeschlagen in seiner Rasse und wurde bis zum heutigen Tag 7 Mal Best in Show. Er erreichte mehrfach beste Plazierungen in der Terriergruppe und ist in der Zwischenzeit auch Internationaler Champion. Seine auf Ausstellungen erfolgreiche Nachzucht beweist, daß er auch als Deckrüde gehalten hat was er versprach.


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