von Doris Wackerhagen

Tilhaja von der Emsmühle (Mylord von der Emsmühle x Mageiros Aileen) zeigt hier beim Flyballtunier war sie alles kann. Sie lebt bei Doris und Carsten Wackerhagen in Pattensen. Gemeinsam hat man sich dem Hundesport verschrieben und wie man sieht macht das viel Spass und ein Irish macht prima und bestens motiviert mit.

Das unsere Rasse Irish Terrier sich auch gerne sportlich betätigt beweist uns hier Frau Wackerhagen mit ihrer Tilhaja von der Emsmühle.

artikel_flyball_25_350Was ist eigentlich Flyball? Historie: In den 70er Jahren hat der Hundebesitzer Herbert Wagner aus Kalifornien nach einer Beschäftigungsmöglichkeit für seinen arbeitsfreudigen und ballverrückten Hund gesucht. Er entwickelte aus diesem Grund die erst Flyballbox. Diese Kiste schleuderte den Ball noch bis zu 3 Meter hoch in die Luft, daher auch der Name „Flyball“ (Flugball). Diese Art der Beschäftigung ging schnell durch die Reihen der Hundefreunde, und entwickelte sich zu einer attraktiven Hundesportart. Zu der Flyballbox kamen dann noch Hürden (heute 4 Stück) dazu, so dass der Hund erst über die Hürden springen musste, bevor er seinen Ball holen konnte. Heute wird der Flyballsport als Mannschaftssportart (Staffellauf) für Hund und Hundeführer ausgerichtet, wobei hier der Hund derjenige ist, der sich sportlich betätigen darf.

Flyball heute: In all den Jahren ist die Basis von Flyball immer die Gleiche geblieben, und zwar den Hund sinnvoll beschäftigen und eine Menge Spaß dabei zu haben! Flyball ist ein Sport für alle Hunde, dabei ist es egal, ob es in der Hundeschule, dem Hundeverein oder Privat gemacht wird, wichtig ist – das alle Spaß dabei haben und da sind unsere Irish Terrier super bei der Sache!

artikel_flyball_o_350Beim Flyball spielt weder die Rasse, noch die Größe oder das Tempo des einzelnen Hundes eine Rolle, es zählt immer die ganze Mannschaft. Jede Mannschaft auf einem Turnier hat mal eine Chance in seiner Division zu gewinnen, da immer gleich starke Gegner am Start stehen. Flyball bereitet dem Hund und dem Hundeführer gleichermaßen viel Spaß. Für den Hundeführer liegt der größte Reiz an diesem Sport darin, dass es ein Mannschaftssport mit einmaligem Teamgefühl ist. Der Hund darf, wie er es ja besonders liebt, seine Schnelligkeit, Springfreude und Apportiergeschick unter Beweis stellen und hier lässt unsere Rasse keine Wünsche offen.

Tunier: Bei einem Turnier müssen vier Hunde einer Mannschaft den Staffellauf gegen eine andere Mannschaft mit vier Hunden gleichzeitig auf zwei parallel aufgestellten Parcouren laufen. Die vier Hunde, die den Parcours am schnellsten und natürlich fehlerfrei beendet haben, haben diesen Lauf gewonnen. Wie viele Läufe an einem Turniertag stattfinden, hängt von der Anzahl der gemeldeten Mannschaften ab. Jeder einzelne Hund der Mannschaft muss die vier hintereinander aufgestellte Hürden überspringen, den Ball aus der Flyballbox fangen und mit diesem wieder über die Hürden zum Start/Ziel zurücklaufen. Dort begegnet ihm bereits der nächste Hund aus seiner Mannschaft. Das wiederholt sich so lange, bis alle vier Hunde den Parcours fehlerfrei hinter sich gelassen haben. Wenn dem Hund hierbei ein Fehler unterläuft, so muss dieser den Parcours wiederholen.

Das sich Hundsport und Ausstellungswesen auch gut ergänzen, dass hat Tilhaja mehrfach bewiesen. Das erste Bild zeigt sie als frischgebackene VDH-Europasiegerin 2006.